Dienstag, 22. November 2011

Es ist noch Suppe da!!

So, leider musste ich euch den gestrigen Blog schuldig bleiben. Hatte aber einen ganz einfachen Grund:

Wer hat schon Bock darauf über Essen zu schreiben, wenn er selbiges einfach nicht bei sich behalten kann? Also ich nicht. Ja, gestern war echt ein „Scheiß-Tag“!! Und das im wahrsten Sinne des Wortes.

Also ab aufs Sofa und schön viel Cola und Salzstangen mümmeln!!

„Year Baby!“

Doch was muss ich da im Internetz lesen?

Zitat:
Es scheint ein modernes Hausmittel zu sein, Kindern mit Brech-Durchfall Cola und Salzstangen zu geben. Hilft das wirklich?
"Das ist ein weitverbreiteter Irrtum, der wahrscheinlich aus den USA stammt", sagt Dr. Ulrich Fegeler, Kinder- und Jugendarzt in Berlin. "Cola und Salzstangen können dienen, wenn im tiefen Dschungel nichts anderes zur Verfügung steht", witzelt Fegeler.

Also mal einen schnellen Blick durch den Raum geworfen: „Nein, der Dschungel ist das hier nicht“.

Und ich glaube auch nicht, dass man das im Dschungel findet. Ich würde es mir auch sehr komisch vorstellen, wenn Bear Grills im tiefsten Dschungel steht und auf einmal sagt:

 „Leise, seht ihr, da drüben steht der Cola-Baum. Diesen kann man ganz einfach mit einem Stück Bambus anstechen und schon kann man den Inhalt prima heraussaugen. Hilft perfekt bei Durchfall!“

Hilft also alles nichts. Muss also was anderes her. Und was findet man da:

„Trinken Sie viel Tee. Am besten Kamillentee.“ Was? Ich soll dieses Ekel zeug trinken? Dann doch lieber ab in den Dschungel und dort das Brackwasser durch eine Socke filtern und das trinken.

Da ich aber keinen Heli auf dem Dach habe, und nicht mal schnell über dem Dschungel abspringen kann, dann doch weiter suchen. Und was findet man? Das ultimative Gesöff das gegen Durchfall helfen soll:

Auf einen Liter Wasser (z.B. als Tee) wird ein gestrichener Teelöffel Kochsalz (oder 5 Gramm) und acht bis 10 gehäufte Teelöffel (oder ca. 50 Gramm) Traubenzucker aufgelöst.

Ich gebe zu das es sich für mich etwas zu komisch angehört hatte, um es in die Realität umzusetzen. Sollte es mal einer machen und  es hat geholfen, kann er sich gerne bei mir melden.

Also bleibt dann doch nur: Viel Wasser. Ganz viel Wasser. Und noch mehr Wasser.  So ungefähr 3 bis 4 Liter sollten es schon sein. Wobei wir das ja eh schon alle tun. Denn das sollen wir doch. Und brav wie wir sind, machen wir es ja auch alle.

Doch nur vom Wasser allein kann der Mensch ja nun auch nicht leben. Und das Wasser alleine schmeckt jetzt auch nicht so gut. Also noch was anderes her:

Wie wäre es denn mal mit einer schönen heißen Suppe?

Geile Idee. Aber nicht so eine Hühnersuppe aus der Tüte. Warum sie sich überhaupt Hühnersuppe nennen darf, weiß ich nicht. Manchmal hat man das Gefühl das die Tüte nie ein Huhn gesehen hat. Ich denke, dass teilweise vielleicht mal ein Huhn dran vorbei gelaufen ist. Oder vielmehr der LKW in dem die Tüten transportiert wurden, an einer Hühnerfarm dran vorbei gefahren ist. Das klingt doch schon viel logischer oder?

Also mal schnell selber eine Hühnersuppe zusammen „basteln“:

Zutaten:

1  Hähnchenschenkel  
Suppengemüse
1 Liter Wasser
 Salz
1 Hand voll Buchstabennudeln

Zubereitung:

 Als erstes platziert man den Hähnchenschenkel in einen Topf und gibt das Suppengemüse hinzu. Kippt das Wasser drauf und vergisst nicht das Salz. Kurz aufkochen lassen, dann Hitze verringern und mit geschlossenem Deckel ein bis zwei Stunden köcheln lassen.
Danach die Hähnchenschenkel aus dem Topf nehmen, auskühlen lassen, die Haut abziehen, das Fleisch von den Knochen lösen und zurück in den Topf geben. Nun auch die Buchstabennudeln in den Topf geben und gut 1 Minute kochen lassen. Abschmecken und servieren.
Wer mag, und das werden nicht die wenigsten sein, kann sich seine Hühnersuppe noch mit herrlichem Eierstich und Maggi verfeinern.

Zutaten (Eierstich):

2 Eier
 8 EL Milch
 1 Prise Salz
 Muskatnuss
 etwas Butter zum ausfetten

Zubereitung:

Zwei Tassen mit Butter leicht ausfetten. Die Eier mit den übrigen Zutaten verquirlen und in die Tassen geben. Bei 440 Watt ca. 4 Minuten stocken lassen. Den Eierstich auf ein Brett stürzen und in kleine Würfel oder Streifen schneiden.