„So“,
dachte ich mir, als ich den Kühler öffnete und die Schweinerippe
herausholte. Was mache ich denn hier zu mal für eine Soße? Schon wieder
die Fertigmischung? Wird auf Dauer doch auch langweilig. Also dachte ich
mir mal: „Versuch dich mal an einer Mehlschwitze!“
Mehlschwitze, auch Einbrenne, Einbrenn oder Schwitzmehl (französisch: Roux),
ist eine erhitzte Mischung aus Weizenmehl und Fett, die zum Binden von
Suppen und Saucen dient. Je nach Bräunungsgrad spricht man von weißer (Roux blanc), blonder (Roux blond) oder brauner Mehlschwitze (Roux brune),
so dass die mit der Mehlschwitze gebundene Sauce einen mehr oder
weniger dunklen Farbton erhält. Die Mehlschwitze ist Bestandteil
verschiedener Grundsaucen der klassischen Küche wie z. B. der Béchamelsauce.
Ich
weiß echt nicht was mich dort geritten hatte. Ich denke es war die Lust
am „herumexperimentieren!“ Schon bei der Vorbereitung auf das Gericht
hatte ich die Worte von Otto Waalkes im Ohr der ja mal sagte: „Und unter
ständigem umrühren kippen wir das jetzt in den Ausguss!“
Aber ich muss sagen, dass es für den ersten Versuch recht gut gegangen ist.